4 gute Gründe für die Petition
Mehrere neuere Studien des Bundes führen klar vor Augen: Lärm ist nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsschädigend. Jede fünfte Person in der Schweiz ist tagsüber vom Strassenlärm betroffen. Fast noch schlimmer: In der Nacht betrifft es immer noch jede sechste Person.
Der Lärm schadet uns also rund um die Uhr
Schlafstörungen sind die am weitesten verbreitete Folge des Lärms. Es ist medizinisch erwiesen, dass Lärm zu Stress führt, was die Chance erhöht, im äussersten Fall einen Herzinfarkt zu erleiden.
Studien ergaben Befunde, dass Lernschwierigkeiten bei Kindern durch Strassenlärm ausgelöst werden können.
Bis März 2018 wären Bund und Kantone verpflichtet gewesen, die notwendige Lärm-Sanierungen durchzuführen. Obwohl der Bund finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt hat, blieben viele Strassenabschnitte unsaniert. Das Tragische: Die Lärmschutzverordnung trat bereits 1987 (vor über 30 Jahren) in Kraft. Die erste Sanierungsfrist lief im Jahre 2002 aus und wurde bis März 2018 verlängert.
Eine erwiesen wirksame Massnahme zur Bewältigung des Lärms ist die Geschwindigkeitsbegrenzung. Momentan versuchen aber bürgerliche Politiker und Politikerinnen, im Parlament genau diese wirksamen Massnahmen zu blockieren.
Strassenlärm verursacht auf zwei Arten immense Kosten in der Höhe von 1,5 Milliarden CHF!
- Die teils gravierenden gesundheitlichen Folgen verschlingen viel Geld.
- Liegenschaften an lärmbelasteten Strassen verlieren an Wert: Niemand möchte an einer lärmigen Strasse wohnen.
Doch hinter all den finanziellen Kosten steckt immer auch menschliches Leid durch eine deutlich verringerte Lebensqualität. Dieses lässt sich natürlich nicht in Franken quantifizieren und muss unbedingt bekämpft werden.